Ausstellungen und Ferienprogramm

LVR-Freilichtmuseum Kommern mit vielen Neuerungen – Ausstellungen öffnen wieder – Vorführungen auf Abstand – Gastronomie mit Freiluft-Angebot – Reduzierter Eintritt

Mechernich-Kommern – Mit Beginn der Sommerferien hat sich auch im LVR-Freilichtmuseum Kommern wieder einiges getan. Ausstellungen sind wieder geöffnet, die Gastronomie wird – zumindest im Außenbereich – wiederbelebt, auch Vorführungen gibt es wieder.

So sind die beiden Ausstellungen „Bartning.Bartning.Bartning. Architekt der Moderne“ und „Trüb und klar. Unser täglich Wasser“ nun geöffnet. Die bereits im Oktober 2019 eröffnete Ausstellung zum Leben und Wirken des Architekten Otto Bartning war bis zur Schließung des Freilichtmuseums wegen der Corona-Pandemie im März 2020 ein Besuchermagnet. Neu hingegen ist die Ausstellung „Trüb und klar“, in der sich alles um das Thema Wasser dreht. Sie sollte eigentlich am 22. März eröffnet werden und ist nun erstmalig zugänglich. Sie richtet den Blick auf den Umgang mit der lebensnotwendigen Ressource und zeigt anhand spannender Exponate die vielfältige Bedeutung des Wassers für unsere Alltagskultur.

Dem digitalen Ausstellungsbegleiter der Dauerausstellung „WirRheinländer“ wurde neues Leben eingehaucht. Seit einigen Tagen kann der Audioguide, gesprochen von Gaby Köster und Jürgen Becker, bereits zu Hause auf das Smartphone geladen und vor Ort in der Ausstellung abgespielt werden.

Für die Sommerferien wurde unter Einhaltung der Abstandsregeln und den vorgeschriebenen hygienischen Rahmenbedingungen ein umfangreiches Ferienprogramm entwickelt. Die Kinder können Seife kneten, filzen, ein Windrad basteln und vieles mehr. Die Materialien werden regelmäßig desinfiziert. Die meisten Angebote müssen nicht gebucht werden und kosten 2,50 Euro pro Person. Die Ferienprogramme des Waldpädagogik-Zentrums Eifel (5 Euro pro Person) müssen allerdings unter 02234/9921-555 vorab gebucht werden. Eine genaue Programmübersicht und die Startzeiten finden Sie auf der Homepage des LVR-Freilichtmuseums Kommern.

Gespielte Geschichte im Einsatz

Außerdem gibt es wieder Handwerks- und Hauswirtschaftsvorführungen auf Abstand. Die Akteure der „Gespielten Geschichte“ sind ebenfalls wieder im Einsatz. Lassen Sie sich durch unsere Bäuerin Anna Ippendorf oder die Ordensschwester Clara Fey in den Alltag vor über 100 Jahren zurückversetzen.

Für das leibliche Wohl ist ab sofort wieder bestens gesorgt. Die Gaststätte „Zur Post“ öffnet unter Einhaltung der Hygiene-Vorschriften die Gartenwirtschaft, und auch auf dem Marktplatz Rheinland wurde das gastronomische Angebot erweitert. Der Ausschank in der Gaststätte Watteler bleibt vorerst geschlossen, aber eine große Imbissbude versorgt in den Ferien täglich die Gäste mit leckerem Essen.

In den vergangenen Wochen war die Baugruppe „Bergisches Land“ wegen Bauarbeiten geschlossen. Die Wege wurden im Rahmen einer Maßnahme zum Wassermanagement grundlegend überarbeitet. „Ziel war es, die Wassermassen besser zu lenken und dabei vor allem von den Häusern fernzuhalten“, so der Bauforscher des Freilichtmuseums Kommern, Dr. Carsten Vorwig.

„Mit der Öffnung des »Bergischen Landes« können wir nun auch mehr Gebäude mit Einbahnregelung zugänglich machen. Die offenen Ausstellungen, das ausgefeilte Ferienprogramm wie auch die Handwerksvorführungen sind eine enorme Steigerung unserer Angebote unter den Bedingungen von Corona“, freut sich Museumsdirektor Dr. Josef Mangold.

Während für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre weiterhin freier Eintritt gilt, wird ab sofort nun ein reduzierter Eintritt in Höhe von pauschal fünf Euro pro Person erhoben. Die Parkplatzgebühr entfällt weiterhin. Auch die Öffnungszeiten bleiben verkürzt. So ist das Museum montags geschlossen. Dienstag bis Sonntag sind die Tore von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

pp/Agentur ProfiPress