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Aus der Haupt- wird die Grundschule

Die Umbauarbeiten am ehemaligen Hauptschulgebäude an der Auelstraße sind in vollem Gange – Umzug der Grundschule vermutlich zum Jahreswechsel 2020/21

Kall – Die Umbauarbeiten am ehemaligen Hauptschulgebäude in Kall, in das nach Vollendung die Grundschule einziehen soll, sind momentan in vollem Gange. Anfang Juli wurde mit der Demontage der Heizung-, Sanitär- und Elektroinstallationen begonnen. Momentan findet eine Schadstoffsanierung statt, die voraussichtlich einen Monat dauert und demnach Ende August abgeschlossen sein wird.

Im Anschluss daran, voraussichtlich also im September, erfolgen weitere Demontage- und Abbrucharbeiten, etwa der Trockenbaudecken, Innentüren und Bodenbeläge. Sind diese Arbeiten abgeschlossen, folgen die Neuinstallation der technischen Gebäudeausrüstung sowie die Rohbau- und Innenausbauarbeiten.

Seit Anfang Juli wird das ehemalige Hauptschulgebäude in Kall saniert. Im Jahr 2020 soll dort die Grundschule einziehen. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

So wird eine neue raumseitige Wärmedämmung an den Außenwänden angebracht. Der bisherige Heizkessel wird durch einen Gasbrennwertkessel ersetzt. Auch ein neuer Aufzug wird installiert, denn die Räume im Obergeschoss sollen barrierefrei erreichbar sein.

Der Grund für den Umzug: Die Grundschule Kall hat weiteren Raumbedarf. Aus diesem Grund beschloss der Rat Anfang Juli 2018, dass die Grundschule in das nur 200 Meter entfernte Gebäude der Hauptschule, in der der Betrieb zum 31. Juli 2018 eingestellt wurde, ziehen soll.  

Die Sanierungsarbeiten sind die Folge einer pädagogischen Bedarfsberatung, die die Gemeinde Kall in Auftrag gegeben hatte. Das vorgestellte Raumkonzept durch Raimund Pratt vom Entwicklungsbüro Bildung aus Niederkassel-Rheidt soll den Grundschülern vielfältigen und modernen Unterricht ermöglichen. Außerdem sollen alle Anforderungen erfüllt sein, um Schule und Unterricht auf den aktuellsten pädagogischen Stand zu bringen – gemeint ist beispielsweise differenzierter, integrativer und digitaler Unterricht.

Das ehemalige Hauptschulgebäude wird für die Sanierungsarbeiten komplett ausgeräumt. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Durch den Wechsel in das bisherige Hauptschulgebäude hat die Grundschule räumlich großzügigere Möglichkeiten. Dadurch ist sogar langfristig die Erweiterung von einer Drei- auf eine Vierzügigkeit sowie des Ganztagsbetriebs denkbar.

Sämtliche Unterrichtsräume werden im oberen Stockwerk untergebracht, genauso ein Pflege- und Therapieraum sowie ein sozialpädagogischer Trainingsraum. Im Erdgeschoss befinden sich nach derzeitiger Planung die Fachräume für den Sachunterricht und das Werken sowie Lagerräume und eine Lehrküche. Die moderne Mensa wird in die Aula erweitert.

Die Sanierung wird frühestens Mitte 2020 abgeschlossen sein. Der Umzug der Grundschule erfolgt deshalb vermutlich erst zum Jahreswechsel 2020/21.

pp/Agentur ProfiPress