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Auf Tuchfühlung mit Stephan Brings

Die Gäste im Magu sangen lautstark mit – 2.500 Euro gingen an die Mechernich-Stiftung – Neue und altbekannte Hits begeisterten die Mitsinger im Saal

Mechernich – „Man müsste nochmal 20 sein“, schallte es aus unzähligen Kehlen im Mechernicher Magu. Stephan Brings hatte zum Mitsing-Konzert eingeladen. 250 Gäste füllten den Saal des Restaurants in der Weierstraße. Gemeinsam stimmte man kölsche Töne an.

Für den guten Zweck sang Stephan Brings beim Konzert im Mechernicher Magu und verzichtete sogar auf seine Gage. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

„Traut Euch ruhig“, hatte der Bassist der Kölner Band Brings noch eingangs aufgefordert. Doch das war gar nicht notwendig. Das Mechernicher Publikum stimmte schon bei den ersten Zeilen gerne mit ein: „Willkomme in Kölle, willkomme zo Huus.“

Wer nicht textsicher war, konnte aus einem eigens für den Auftritt im Magu gedruckten Textheft ablesen. Doch die meisten konnten auch ohne. Das kölsche Lebensgefühl und die Brings-Hymnen scheinen vielen schon in Fleisch und Blut übergegangen.

Das Konzert war bereits nach einer Woche ausverkauft. 250 Gäste erfreuten sich am kölschen Mitsing-Konzert mit Stephan Brings. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Für Stephan Brings sind solche Solo-Konzerte nach eigenem Bekunden immer auch eine ungewohnte Situation, wenn er, so ohne seine anderen vier Bandmitglieder auf der Bühne steht. „In der Band bin ich ja eigentlich Bassist“, macht er aufmerksam. Im Magu stand er nun alleine mit Gitarre. Er absolvierte die Aufgabe großartig.

Ohrwürmer und einladende Refrains

Der in Köln geborene Musiker, der schon seit einigen Jahren in Kalenberg lebt, hatte viele Hits der Band mitgebracht, neue wie altbekannte, von „Halleluja“ bis „Wunder“. Natürlich durften auch Ohrwürmer und einladende Refrains mit Rään, Eifel oder Kölsche Jung nicht fehlen.

Trotz der Größe des Saals und der vielen Zuhörer hatte man das Gefühl eines Wohnzimmerkonzertes. Denn man war auf Tuchfühlung mit dem bekannten Musiker. Er machte seinem Namen als bescheidener Künstler alle Ehre und spielte auf einer kleinen Bühne, rundherum und nah dran die Menschen mit ihren Notenheften in der Hand. Viele zückten begeistert ihr Handy und nahmen Brings und die Szenerie auf.

Die Gäste ließen sich beim Mitsing-Konzert nicht lange bitten. Sie sangen lautstark neue und altbekannte Hits von der Kölner Band Brings mit. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Mit dem Kauf der Eintrittskarte hatten die Gäste sogar ein gutes Werk getan, denn die zehn Euro pro Karte kommen komplett der Mechernich-Stiftung zu Gute.

Der Kalenberger hatte selbst sogar den Ball für das Benefizkonzert, bei dem er komplett auf seine Gage verzichtete, ins Rollen gebracht. „Stephan, dafür können wir Dir nicht genug danken!“, sagte Mechernichs Kämmerer Ralf Claßen, der auch gleichzeitig den Vorsitz der Mechernich-Stiftung innehat.

Mit dem Konzert konnten 2.500 Euro an die Mechernich-Stiftung für notleidende und hilfsbedürftige Menschen im Stadtgebiet übergeben werden. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Die Karten für das Konzert waren innerhalb einer Woche ausverkauft. „Das zeigt die Beliebtheit von Stephan Brings und die Anerkennung unserer Stiftung“, freut sich Claßen. Insgesamt 2.500 Euro wurden mit dem Scheck überreicht.

Der Kalenberger sei seit Jahren ein großer Unterstützer der Stiftung. Mit seinen Konzerten helfe er sehr, so Claßen weiter. Ein solches Engagement sei bei weitem nicht selbstverständlich.

Auf Typisierungsaktion hingewiesen

Der Musiker nutzte die Gelegenheit, auf die Typisierungsaktion von Max, einem jungen Familienvater aus dem Raum Bad Münstereifel, im Mechernicher Gymnasium Am Turmhof aufmerksam zu machen, die am 22. Dezember, von 10 bis 18 Uhr, stattfindet. Nach dem Aufruf machte er sofort Mut mit dem zu Herzen gehenden Refrain: „Die Liebe gewinnt.“

Der Kalenberger lebt gerne in der Region, wie er deutlich machte. Der Dialekt sei hier noch ausgeprägt. „Darauf könnt ihr stolz sein.“ In Köln ginge die Zahl der Menschen, die die kölsche Sprache sprechen, zurück. Das bedauert er.

Kalender
Auch Kalender von Tommy Engel wurden am Abend zugunsten der Mechernich-Stiftung von Marcel Hembach, Vorsitzender des Vereinskartells, versteigert. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

„Heimjonn“, wie der letzte Titel des Abends auf leise Weise ankündigte, wollte am Ende so schnell keiner.

Freuen konnte sich Ralf Claßen über eine weitere Spende für „seine“ Stiftung, denn auch der Kirchenchor aus Satzvey, dessen Sänger zahlreich unter den Mitsingenden im Magu anzutreffen waren, brachten weitere 200 Euro für hilfsbedürftige Menschen in Mechernich mit.

pp/Agentur ProfiPress