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Manfred Herrmann geht

Langjähriger Geschäftsführer der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH wechselt in den Ruhestand und will wieder Student werden

Mechernich – Vor 30 Jahren holte der legendäre Klinikdirektor Dr. Hans Rossels, „Kaller Jong“ und Krankenhausexperte, Manfred Hermann als zweiten Geschäftsführer des ehedem von Personal- und kommunalpolitischen Krisen geschüttelten Kreiskrankenhauses an den Bleiberg.

Zusammen mit ihm brachte er den Unternehmensverbund mit heute drei Standorten in Mechernich, Schleiden und Zülpich nicht nur in ruhigeres Fahrwasser, sondern auf die Erfolgsspur. Dr. Hans Rossels ist vor einigen Jahren nach langer Krankheit verstorben, jetzt verlässt auch Manfred Hermann den Steuerstand und wechselt in die Rente.

Doch es wird wohl eher ein „Unruhestand“ werden, den er jetzt anstrebt. Er wolle nicht zu Hause herumsitzen, verriet der zweifach studierte Betriebswirtschaftler in einem Zeitungsinterview, sondern zurück an die Uni gehen, Philosophie studieren.

Offiziell endet seine Amtszeit im Dezember, doch bereits jetzt nahm Hermann seinen Abschied. Die Geschäftsführung verantworten in Zukunft Martin Milde und Thorsten Schütze. Ein Generationenwechsel an der Spitze des Unternehmensverbunds.

An der Seite von Dr. Hans Rossels

Zunächst war Hermann nach seinem Eintritt 1991 Verwaltungsdirektor und Geschäftsführer mehrerer Tochtergesellschaften der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH. „Seit 2010 im Rahmen der kollegialen Dreiergeschäftsführung der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH – nach dem Tod von Dr. Rossels im Kollegialsystem mit Hermann Gemke – formte er den Verbund maßgeblich mit“, schreibt Krankenhaussprecherin Jennifer Grundtner in einer Pressemitteilung.

Besondere Verdienste habe sich Hermann bei Aufbau und Führung des ambulanten Pflegedienstes „Vivant“ erworben, den angeschlossenen Tagespflegen und bei der Etablierung der Altenpflegeeinrichtungen „Brabenderstift“ Zülpich, „Liebfrauenhof“ Schleiden und „Barbarahof“ Mechernich.

Die Einbindung des Antoniushospitals Schleiden in den Verbund, der Aufbau und die Erweiterung der Geriatrischen Rehaklinik Zülpich, die Modernisierung des Zentral-OPs in Mechernich und die Schaffung einer modernen Zentralen Notaufnahme könnten als weitere Meilensteine in Hermanns Wirken betrachtet werden.

Er wird von seiner Pressesprecherin als Mensch mit Überzeugungen und Pflichtbewusstsein beschrieben, der seine Aufgaben ganz im Sinne seines langjährigen Wegbegleiters Hans Rossel fortgeführt habe. Nach und nach habe sich das Mechernicher Kreiskrankenhaus als „Partner für Generationen und die Region“ mit mehr als 1.800 Mitarbeitenden positioniert. Die Investitionssumme in der Ära Hermann wird auf hundert Millionen Euro beziffert.

Jennifer Grundtner: „Weniger als Freund der großen Worte, sondern der Taten verstand der Wahlkölner es stets, die Eifeler Mentalität bei seinen unternehmerischen Entscheidungen nie außer Acht zu lassen. Mit Manfred Herrmann verlässt nicht nur ein Geschäftsführer das Unternehmen, sondern auch ein Gesprächspartner, der trotz des hohen Anspruchs an seine Mitarbeitenden auch immer ein offenes Ohr für deren Belange hatte und sich oftmals für viele von ihnen persönlich einsetzte.“

pp/Agentur ProfiPress