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In der Eifel ist was los!

Lit.Eifel vergibt Jugendliteraturpreis – Jury muss aus 37 Einsendungen auswählen – Zusätzlichen Sonderpreis initiiert – Von Fantasy bis Reportage

Eifel/Nettersheim – Die Verleihung des ersten Eifeler Jugendliteraturpreises findet am Sonntag, 26. Oktober, um 15.30 Uhr im Literaturhaus Nettersheim, Steinfelder Straße 12, statt. Verliehen werden die Preise von der Monschauer Bürgermeisterin Margareta Ritter, Vorsitzende der Lit.Eifel, und dem Nettersheimer Bürgermeister Winfried Pracht. Die Laudatio auf die jungen Autoren werden die Jury-Mitglieder halten, einige der Preisträger werden aus ihren Werken vorlesen. Eingeladen sind alle Literaturinteressierten, der Eintritt ist frei. Dass der Jugendpreis im kommenden Jahr wieder ausgeschrieben werden soll, steht für die begeisterte Jury nach der tollen Resonanz bereits jetzt fest.

„Nichts los in der Eifel?“ Von wegen! Sonst hätten wohl kaum so viele Kinder und Jugendliche am ersten Eifeler Jugendliteraturpreis teilgenommen und seitenweise Geschichten über die Eifel, um die Eifel und in der Eifel geschrieben. Das Thema „Nicht los in der Eifel?“ hatte das Team der Lit.Eifel um Joachim Starke ausgegeben und die Nachwuchsautoren zum Schreibwettbewerb aufgefordert. Alternativ lautete das Thema „Nichts los in Ostbelgien?“. Denn alternativ zu den Kindern und Jugendlichen der Region Aachen und der Nordeifel konnten auch die Kinder und Jugendlichen der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens teilnehmen.

Über die Einsendungen zum ersten Eifeler Jugendlitertaturpreis diskutierten die Jury-Mitglieder Jana Engels (v.l.), Andreas Züll, Jana Esser, Georg Miesen und Joachim Starke bei ihrer jüngsten Sitzung im Nettersheimer Literaturhaus. Foto: Johannes Mager/pp/Agentur ProfiPress
Über die Einsendungen zum ersten Eifeler Jugendlitertaturpreis diskutierten die Jury-Mitglieder Jana Engels (v.l.), Andreas Züll, Jana Esser, Georg Miesen und Joachim Starke bei ihrer jüngsten Sitzung im Nettersheimer Literaturhaus. Foto: Johannes Mager/pp/Agentur ProfiPress

37 Beiträge gingen bei der fünfköpfigen Jury ein. Die Fülle der Themen und Genres überwältigte Jana Engels, Jana Esser, Georg Miesen, Joachim Starke und Andreas Züll. „Jede Einsendung war für mich wie ein Überraschungspäckchen, das ich geöffnet habe“, berichtet die Kaller Autorin Jana Engels. Die Einsendungen kamen tatsächlich von Bad Münstereifel bis nach Ostbelgien. Sogar Jugendliche, die die Eifel in den Ferien besucht hatten, nahmen am Wettbewerb teil. Ob das Bad Münstereifeler Outlet oder der Nettersheimer Matronentempel – die Eifel spiegelt sich in ihren zahlreichen Facetten in den Werken der Jungautoren.

Auch die Genres bieten ein breites Spektrum. So wurden Krimis, Lyrik, Fantasy-Geschichten, Reportagen sowie gesellschaftskritische und psychoanalytische Texte eingesandt. „Es wurden Geschichten eingesandt, die von großem Talent zeugen“, zeigt sich Autor Andreas Züll beeindruckt. Dabei ist sicher aller Anfang schwer. Denn ein Großteil der Texte bot hoffnungsvolle Anfänge. Bisweilen müssen die jungen Autoren noch lernen, die Geschichten ebenso toll zu Ende zu erzählen. „Es hat mich sooft in den Fingern gejuckt, den jungen Autoren zu zeigen, wie viele tolle Möglichkeiten in ihren Anfängen stecken“, zeigte sich Georg Miesen begeistert.

Bei den Beiträgen, die in die engere Auswahl kamen, stimmten die Jury-Mitglieder größtenteils überein. Dennoch gab es immer wieder Diskussionen. Denn einfach machen wollte sich die Jury die Entscheidung nicht. Bei der letzten Jury-Sitzung fielen die Entscheidungen. Doch bis zur Preisübergabe bleiben die Sieger streng geheim. Die Jury hat jeweils einen Sieger in den Altersgruppen der Sechs- bis Zehnjährigen, der Elf- bis 15-Jährigen und der 16- bis 19-Jährigen ausgewählt. Sie werden jeweils mit einem Buchgutschein in Höhe von 100 Euro belohnt.

Die Zweit- und Drittplatzierten werden mit einer Nominierung ausgezeichnet und erhalten jeweils einen Büchergutschein in Höhe von 20 Euro. Da die Jury fand, dass weitere Beiträge besonders herausragen, initiierte sie außerdem kurzerhand einen Sonderpreis, mit dem zwei junge Autoren ausgezeichnet werden. Auch sie erhalten einen 20 Euro-Büchergutschein. Der Sonderpreis wird ebenfalls bei der Abschlussveranstaltung am Sonntag, 26. Oktober, verliehen.

pp/Agentur ProfiPress