40 Jahre Glasmacher
Vize-Bürgermeister Günter Kornell und Wirtschaftsförderer Peter Dierichsweiler gratulierten für die Stadt und ihre Bürger zum Firmenjubiläum – Einnahmen für die Kinderkrebshilfe
Mechernich-Kommern – Für die Stadt Mechernich gratulierten Vize-Bürgermeister Günter Kornell und Wirtschaftsförderer Peter Dierichsweiler am Sonntag dem Garten-, Landschafts- und Straßenbauunternehmen Glasmacher und Söhne in Kommern zum 40jährigen Firmenjubiläum.
„Es war ein gewagter Plan, den Manfred Glasmacher mit seinem Schwager Hermann Weiermann vor genau 40 Jahren in Angriff genommen hat“, schrieb Cedric Arndt in den in Mechernich erscheinenden Kölner Tageszeitungen: „Lediglich mit einem VW-Bus und einer Schubkarre ausgestattet, starteten sie ihr eigenes Unternehmen.“ Glasmacher war ursprünglich Versicherungskaufmann, sein Schwager Gärtner.
Erste Erfahrungen sammelten die beiden bei der gemeinsamen Pflege privater Vorgärten, doch schon bald sollte sie ihre Arbeit in ungeahnte Höhen führen: „Unser erstes Geld verdienten wir als Anstreicher eines fast 90 Meter hohen Gebäudes“, erinnert sich Manfred Glasmacher in einem Zeitungsbericht von Cedric Arndt. Mittlerweile hat der einstige Zwei-Mann-Betrieb 40 Arbeitskräfte und sucht weiter nach qualifizierten und engagierten Fachkräften. Auch seine beiden Söhne Guido und Dino konnte Manfred Glasmacher zwischenzeitlich fürs Unternehmen gewinnen.
Spezialist für Garten und Bauen
Glasmacher ist Spezialist in allen Bereichen vom privaten Garten bis zum Bauen, von großen Pflasterarbeiten bis zum Straßenbau. Referenzobjekte sind unter anderem das Landesgartenschaugelände in Zülpich, wo Glasmacher einen Großteil der Erdarbeiten erledigt hat, der Umbau des alten Zolls in Bonn, die Sanierung des Kindergartens Füssenich, die Errichtung des Helikopterlandeplatzes am Marien-Hospital Euskirchen oder auch die Unterstützung bei der Erweiterung des Bürgerhauses in Wachendorf.
Bei Glasmacher kann außerdem Beton „getankt“ und Werkzeug gemietet werden. In Strempt gibt es zudem einen 10.000 Quadratmeter großen Recycling-Platz. Dadurch ist es für die Firma Glasmacher und Söhne auch möglich, günstige Abrissarbeiten anzubieten.
Das Firmenjubiläum wurde mit einem Sommerfest zugunsten der Kinderkrebshilfe gefeiert. 1500 Besucher kamen. So war es schon im vergangenen Jahr, als die Hilfsgruppe Eifel mit den Einnahmen bedacht wurde. Diesmal geht der Erlös direkt an den von der Hilfsgruppe Eifel mit bislang einer Million Euro unterstützten Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche Bonn e.V.
Top-Act Stephan Brings
Bei einem durch die Hilfsgruppe Eifel unterstützten Weltrekordversuch von Bodybuilder Michael Schlegel hatte Manfred Glasmacher Jan Hennemann kennengelernt. Dieser hatte seine Schwester im Alter von acht Jahren aufgrund einer Krebserkrankung verloren.
Im Nachgang dieser familiären Tragödie gründete dessen Vater Lutz Hennemann den Förderverein für krebskranke Kinder und Jugendliche Bonn. „Als ich mit Jan ins Gespräch kam. war mir sofort klar, dass der Erlös des heutigen Tages in ein aktuelles Projekt fließen soll“, berichtete Manfred Glasmacher.
Mit ähnlichen Überlegungen waren auch die zahlreichen Akteure angereist, die das Sommerfest musikalisch begleiteten, zum Beispiel Kinderliedermacher Uwe Reetz, die Steinbach-Hardt-BIäser, die Partycoverband „Strike Up“, die Tanzgarde der Karnevalsgesellschaft „Schwerfe bliev Schwerfe“ und Top-Act Stephan Brings aus Kalenberg.
pp/Agentur ProfiPress