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3750 Euro Zuschüsse für Vereine

Kartellversammlung im Saal Gier – Bei der Verteilung herrschte Einigkeit – Der Spielplatz am Ostlandkreuz soll weiter ausgebaut werden – Hoffen auf Spenden – Den Vorstand neu gewählt

Kall – Rückblick auf das verflossene Jahr hielt das Kaller Vereinskartell zum Jahreswechsel bei seiner Mitglieder-Versammlung im Saal Gier, zu der Kartellvorsitzender Guido Keutgen die Vertreter von 13 Vereinen aus dem Zentralort begrüßen konnte. Auf der Tagesordnung standen neben der Abstimmung von Veranstaltungsterminen der einzelnen Vereine die turnusmäßige Neuwahl des Vorstandes sowie die weitere Gestaltung des Spielplatzes nahe dem Ostlandkreuz.

Im Verlauf der Sitzung wurde auch über die Verteilung der von der Gemeinde gewährten Vereinszuschüsse beraten und beschlossen. 3750 Euro Fördermittel standen zur Vergabe an die Vereine zur Verfügung, die einen Antrag auf einen Zuschuss gestellt hatten. Über die Verteilung der Gemeinde-Gelder herrschte Einigkeit.

Zuschüsse bekommen die Ortsgruppe des Vereins Deutsche Schäferhunde (1158 Euro), der Pfadfinderstamm St. Georg (1000 Euro), die DLRG-Ortsgruppe (500 Euro), der Karnevalsverein „Löstige Bröder“ (379 Euro), die Hilfsgruppe Eifel (282 Euro) und der Löschzug Kall (250 Euro). Die Versammlung beschloss, den Gemeindezuschuss für die Hilfsgruppe um einen weiteren Betrag von 218 Euro aus der Vereinskasse auf eine Gesamtsumme von 500 Euro aufzustocken.

Die vom Vereinskartell initiierte und von Anliegern und dem Gemeinde-Bauhof unterstützte Sanierung des Abenteuerspielplatzes am Ostlandkreuz sei erfolgreich verlaufen. Viele Spenden seien eingegangen, sodass der Platz inzwischen eingeweiht werden konnte. Der Ausbau solle jedoch wegen fehlender Spielgeräte weitergehen. Dafür seien bei der Gemeinde bereits Spenden in Höhe von rund 1000 Euro eingegangen.

Der neue Vorstand des Vereinskartells (von links) mit dem Vorsitzenden Guido Keutgen, der Schatzmeisterin Anita Velser und dem Vize-Vorsitzenden Stefan Kohl. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress

Dieses Geld reiche jedoch für die Anschaffung eines Spielhauses, einer Wippe und einer Rutsche nicht aus, sodass man auf weitere Spender hoffe. Das Spielhaus habe man aus Kostengründen vorerst aus der Planung gestrichen. Von den Eltern der auf dem Platz spielenden Kinder würden eine Wippe und eine Rutsche gewünscht, berichtete Kartellvorsitzender Guido Keutgen.

Nun sollen zuerst eine Wippe und danach eine Rutsche auf der Spielanlage installiert werden. Für den Fall, dass das dafür benötigte Geld nicht zusammenkommen sollte, ermächtigte die Versammlung den Vorsitzenden, für eine Realisierung des Vorhabens bis zu 1000 Euro aus der Kartellkasse bereitzustellen. Bei der Gemeinde erfragt werden sollen auch die Konstruktion und Lebensdauer von noch anzuschaffenden Bänken.

Im Vorfeld der Vorstandswahlen, bei denen Vorsitzender Guido Keutgen einstimmig wiedergewählt wurde, hatte Schatzmeister Arndt Schenk angekündigt, nach 18-jähriger Tätigkeit nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung zu stehen. Und auch der stellvertretende Vorsitzende Stefan Kohl hätte gern seinen Posten an ein anderes Kartellmitglied abgegeben. Als Kohls Nachfolgerin wurde Anita Velser vom Deutschen Schäferhundeverein vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Schwieriger wurde es bei der Neuwahl eines Schatzmeisters. Als sich kein Nachfolger für das Amt fand, kam aus der Versammlung der Vorschlag, dass Stefan Kohl noch ein Jahr Vize-Vorsitzender bleiben und Anita Velser die Position des Schatzmeisters übernehmen soll. Nachdem Velser und Kohl ihr Einverständnis erklärt hatten, wurde diese Konstellation von der Versammlung einstimmig beschlossen.

Vorsitzender Guido Keutgen appellierte an die Vereinsvertreter, ihre feststehenden Veranstaltungstermine sowohl dem Kartell als auch der Gemeindeverwaltung rechtzeitig mitzuteilen. Bisher liege nur der das Jahresprogramm des Vereins zur Erhaltung der Gaststätte Gier vor. Das werde jetzt alle Vereinen zur Orientierung bei deren Terminplanungen zugesandt.

Wie Guido Keutgen abschließend berichtete, sei das Budget „Zuschüsse für Investitionen“ der Gemeinde nicht ausgeschöpft worden, weil zu wenige Anträge der Vereine für investive Maßnahmen eingegangen seien. Er werde jetzt allen Vereinen eine Beschreibung des Antragsverfahrens und der Bedingungen zukommen lassen.

pp/Agentur ProfiPress