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28 Menschen positiv getestet

Weitere Covid-19-Infektionen in der Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Bundeswehr-Casino – Teilnehmer einer kirchlichen Kinderfreizeit ebenfalls unter Quarantäne, weil positiv getestete Flüchtlingskinder teilnahmen

Mechernich – 27 weitere Bewohner der Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Bundeswehr-Casino an der Friedrich-Wilhelm-Straße sind positiv auf den Covid-19-Erreger getestet und unter Quarantäne gestellt worden. Das teilt die Kreisverwaltung mit. Bereits am Mittwoch war eine Covid-19-Infektion bei einem Bewohner, der im Kreiskrankenhaus Mechernich behandelt wird, festgestellt worden.

Inzwischen ist eine zweite Person in die Mechernicher Klinik eingeliefert worden. Die übrigen positiv Getesteten sind symptomfrei oder haben nur milde Symptome, so Kreispressereferent Wolfgang Andres. Bei den insgesamt 28 positiv Getesteten handelt es sich laut Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick um Angehörige von sieben Familien und eine Einzelperson.

Die Flüchtlingsunterkunft in der Friedrich-Wilhelm-Straße verfügt über Wohnungen für Familien mit eigenen Küchen und Nasszellen. Hier eine Archivaufnahme von kirchlichen Betreuungsmaßnahmen der Flüchtlingskinder. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Familiengerechte Wohnungen

„Wir haben durch den Umbau des Casinos für familiengerechte Unterbringung die Möglichkeit, die Betroffenen in separaten Wohnungen mit eigenen Küchen und Nasszellen unterzubringen“, so Dr. Schick. Des Weiteren kann im Gebäude auch nach Etagen und Fluren abgetrennt werden. Die Stadt kann sich auf die Zusammenarbeit mit Caritas und dem Roten Kreuz sowie einem inzwischen personell verstärkten Sicherheitsdienst verlassen, der unter anderem für die strikte Einhaltung der Quarantänebedingungen sorgt.

Vier der positiv Getesteten sind Kinder. Sie haben in der vergangenen Woche an zwei Ferienfreizeiten der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde in Mechernich („Kleine Offene Tür“) teilgenommen. Alle Kinder und das Betreuungspersonal wurden vom Kreisgesundheitsamt ebenfalls unter Quarantäne gestellt und werden kurzfristig auf das Corona-Virus getestet.

Kreispressereferent Wolfgang Andres: „Das Gesundheitsamt des Kreises Euskirchen ermittelt darüber hinaus mit Hochdruck die Kontaktpersonen, um Infektionsketten zu unterbrechen.“ Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Euskirchen sei aufgrund der neuen Entwicklung auf 20 gestiegen, der Grenzwert für gebietsbezogene Auflagen und Maßnahmen liegt bei 50.

Neben den Mechernicher „Corona-Fällen“ gibt es laut Andres einen weiteren Corona-Fall im Kreisgebiet, so dass die Statistik aktuell 52 Infizierte ausweist.

pp/Agentur ProfiPress